Sojabohne
Das Ertragspotential bei angepasster Reifezeit (Reifegruppen 0000, 000, 00 und 0) zu erhöhen ist primäres Ziel. Für die Verwendung als Speisesoja ist ein hoher Proteingehalt und entsprechende Samenausbildung wichtig. Die Verbesserung kulturtechnischer Parameter wie Standfestigkeit, Hülsenansatzhöhe möglichst hoch am Stängel beginnend, um Ernteverluste zu vermeiden, und Hülsenplatzfestigkeit sind weitere wichtige Ziele. Selektionen hinsichtlich Unkrautunterdrückungsvermögen sollen vor allem für den Bio-Landbau Vorteile bringen. Seit Jahren gibt es eine gute Zusammenarbeit mit a.o. Univ. Prof. Dr. DI Johann Vollmann, Institut für nachhaltige Pflanzenproduktion, Universität für Bodenkultur in Wien. Neben der Entwicklung eigener Sorten wird auch auf die Kooperation mit Züchtungspartnern in Europa großen Wert gelegt. So werden derzeit führende Sorten wie Tourmaline am österreichischen Markt von der Saatzucht Gleisdorf vertreten. Sämtliche Sorten der Saatzucht Gleisdorf werden über "Die Saat" Organisation vermarktet und das gesamte Sojabohnensaatgut wird "Saat-fertig" (behandelt mit Qualitätsrhizobien) angeboten.


